Ob Berufsverkehr, Einkaufsfahrten oder Freizeitausflüge - über die Hälfte der Wege legen die Deutschen mit dem Auto zurück. Die umweltfreundlichen Alternativen - mit dem Fahrrad oder zu Fuß - machen zusammen immerhin fast 40 Prozent aus, doch die Wege sind meist kurz. Bis zum Jahre 2010 wird sich daran nach Prognosen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) nur wenig ändern. Die Zahl der Pkw-Fahrten wird leicht zunehmen, und der Trend zum Fahrrad wird vor allem im Westen anhalten. Die Anteile des öffentlichen Nahverkehrs und der Bahn werden stagnieren. Attraktive Angebote in den Ballungsräumen und bei den Städteverbindungen lassen zwar ein höheres Fahrgastaufkommen erwarten; dagegen stehen jedoch Verluste in den ländlichen Gebieten.